Die Fachverbände haben sich für die Diagnostik und Behandlung von Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen mit einer Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung (ADHS) auf eine neue Leitlinie geeinigt. Die Leitlinie empfiehlt ein multimodales Behandlungskonzept, das an der individuellen Symptomatik, dem Funktionsniveau, der Teilhabe sowie den Präferenzen des Patienten und seines Umfeldes angepasst ist. Dazu können psychosoziale, pharmakologische sowie ergänzende Interventionen miteinander kombiniert werden.

Eine Metaanalyse von Gordon und Kollegen, die im Juni 2018 in JAMA Psychiatry erschienen ist, weist auf einen Zusammenhang von körperlicher Aktivität und positiven Krankheitsverlauf bei Menschen mit einer depressiven Erkrankung hin. Körperliche Betätigung könne zudem auch einen vorbeugenden Einfluss haben.

Der Entwurf des Psychisch-Kranken-Gesetzes in Bayern (BayPsychKHG), der am 25. April in Bayern in die erste Lesung ging, sorgte für massive Kritik bei unterschiedlichen Verbänden (Behandlern, Betroffene und Angehörige) und der Politik. Insbesondere die Unterbringungsdatei und die von dem Gesetzt ausgehende Stigmatisierung von Menschen mit einer psychischen Erkrankung wurden kritisiert. Siehe Newsmeldung vom 24. April.

Die Checkliste des Aktionsbündnisses Patientensicherheit richtet sich an Bürger und unterstützt diese bei der Verwendung von Gesundheits-Apps auf mobilen Endgeräten (z.B. Smartphone, Tablet). Sie klärt über Nutzen und Risiken auf. Die Checkliste beinhaltet Mindeststandards, welche sich auf die Qualität und den Datenschutz der Gesundheits-Apps beziehen. Des Weiteren fragt sie nach Herausgeber und Impressum, sowie Finanzierungsform (z. B. versteckte Kosten).

Die Information und Versorgung von Menschen mit einem riskanten oder schädlichen Alkoholkonsum läuft im Alltag nicht immer so, wie es für die Betroffenen hilfreich ist. Mit diesem Thema beschäftigt sich eine aktuelle Umfrage des Instituts und der Poliklinik für Medizinische Psychologie. Uns interessieren Ihre Erfahrungen und Ihre Meinung!
 
Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.
 

Pressekontakt

PD Dr. Jörg Dirmaier
Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, UKE

Martinistr. 52
20246 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 7410 59137

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