- Kategorie: Kurzmitteilungen
In der Reihe Anthropologische Psychiatrie – Bock auf Dialog? stand diesmal das Schicksal junger Geflüchteter im Mittelpunkt: Jugendlicher, die unbegleitet ihre Heimat verlassen mussten und hier oft mit Unsicherheit, Bürokratie und Vorbehalten konfrontiert sind. Die Veranstaltung widmete sich der Frage, was es bedeutet, so früh alles zu verlieren und was jungen Menschen hilft, wirklich anzukommen.
Ali Sarwary, der mit 15 Jahren aus Afghanistan floh, berichtete von Entbehrungen und Angst, aber auch von Momenten der Unterstützung. Ulrike Meyer-Timpe, die ihn ehrenamtlich begleitete, schilderte sowohl bürokratische Hürden als auch positive Erfahrungen von Willkommenskultur. Beide machten deutlich, wie zentral verlässliche Beziehungen für einen gelungenen Neubeginn sind. Prof. Dr. Thomas Bock ergänzte die professionelle Perspektive, verwies auf die Belastungen im Hilfesystem und betonte die politischen Aufgaben, die notwendig sind, um Integration zu erleichtern.
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