Online-Vorlesungsreihe: Mensch Sein und -Bleiben

Im Sommersemester 2024 knüpft Prof. Dr. Thomas Bock an die Reihen "Mensch Sein" und "Mensch bleiben" an. Die Vorlesungsreihe ist für alle öffentlich zugänglich und wird weiterhin als „Lecture2go“ von der Universität Hamburg angeboten.

In der aktuellen Veranstaltung „Mensch-Sein und –Bleiben: Suizidalität: Ausdruck von Freiheit und Verzweiflung.“ spricht Prof. Dr. Thomas Bock mit Prof. Dr. Tobias Teismann, Uni Bochum, und Christina Meyn, Genesungsbegleiterin Lüneburg.

 „Die Möglichkeit das Leben infrage stellen zu können, unterscheidet den Menschen von den meisten anderen Lebewesen; es in bestimmten Situationen überhaupt nicht mehr spüren oder würdigen zu können, kann Ausdruck großer Not sein. Warum ist es wichtig, zwischen lebensmüden Gedanken und suizidalen Impulsen zu unterscheiden? Wo müssen wir geduldig beistehen, wo einer suizidalen Dynamik entgegenwirken? Warum ist Vorhersage sehr schwierig, Prävention aber auf mehreren Ebenen dennoch möglich? Wie können wir ins Gespräch kommen? Warum kann oder muss Suizidalität so viel Angst machen, obwohl die Häufigkeit von Suiziden kontinuierlich abnimmt? Wo ist das Sterben-wollen hinzunehmen? Warum ist Suizidassistenz bei Menschen mit psychischer Erkrankung auch unabhängig vom freien Willen fragwürdig?“

Den Link zu der aktuellen Veranstaltung finden Sie hier.

Psychenet auf Liste: „Gute Gesundheitsinformation im Internet – empfehlenswerte Webseiten“

Wir freuen uns, dass wir auf der Liste „Gute Gesundheitsinformation im Internet – empfehlenswerte Webseiten“ der Österreichischen Plattform für Gesundheitskompetenz (ÖPGK) berücksichtigt werden.

Diese Liste nennt und verlinkt evidenzbasierte, kommerzielle unabhängige und kostenlos nutzbare Gesundheitsinformationen.

Die gesamte Liste finden Sie hier.

Ist eine Psychotherapie das Richtige für Sie? Die „Gut zu Wissen!“-Studie bietet Informationen und eine professionelle diagnostische Einschätzung.

Mit der Studie untersuchen wir, wie die Einwilligungsfähigkeit von Patient:innen im Kontext einer Psychotherapie zuverlässig eingeschätzt werden kann und wie Sie gut, eine informierte Entscheidung für oder gegen Psychotherapie treffen können. Als Teilnehmer:innen erhalten Sie zwei Online-Sprechstunden mit unseren Studienpsycholog:innen sowie umfangreiche Informationen zur Psychotherapie. Hier geht es zur Studien-Website mit weiterführenden Informationen zur Teilnahme: https://www.hsu-hh.de/klinpsych/icpt-studie 

Freie Plätze für kostenloses Online-Training für Menschen mit Depressionen und Menschen mit Psychosen verfügbar!

 

Metakognitives Training bei Depressionen

Das Training ist ein Gruppen-Training, das aus 8 Terminen besteht. Es wurde im Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) entwickelt, die Wirksamkeit wurde durch Studien belegt. Es geht darum, Denkstile zu erkennen, die bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Depressionen eine Rolle spielen können (hier zum Flyer für das Depressionstraining). Anhand einer Präsentation werden alternative Denkstile in der Gruppe besprochen und bewusst gemacht. Sie können sich mit Lösungswegen vertraut machen und Übungen helfen bei der Umsetzung im Alltag. Ziel ist es, Gedanken, die Depressivität fördern, zu verringern.

Wann?

  • Jeden Mittwoch ab 17 Uhr 

Kosten?

  • Die Teilnahme ist für Sie kostenlos.

Anonymität?

  • Die Teilnahme kann auf Wunsch anonym erfolgen.

Für ein Vorgespräch und die Anmeldung wenden Sie sich bitte an Ximena del Villar: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Metakognitives Training bei Psychosen

In diesem 10-teiligen online Gruppentraining werden Themen wie Denkstile, die bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Psychosen eine Rolle spielen anhand einer Präsentation behandelt (hier zum Flyer für das Psychosentraining). Ebenso  Themen wie Depressionen und Selbstwert. Das Training wurde im UKE entwickelt und durch Studien  wurde die Wirksamkeit belegt . Es werden alternative Strategien zusammen entwickelt und Sie werden mit neuen Lösungswegen vertraut gemacht. Die Neu gewonnen Kenntnisse können im Alltag umgesetzt und wenn gewollt, auch in der Gruppe ausgetauscht werden.

Wann?

  • Jeden Montag von 17 bis 18 Uhr

Kosten?

  • Die Teilnahme ist für Sie kostenlos.

Für ein Vorgespräch und die Anmeldung wenden Sie sich bitte an Ximena del Villar: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Im Rahmen der Online-Vorlesungsreihe: Sozialpsychiatrie gibt es eine weitere spannende Veranstaltung. Die Vorlesungsreihe ist für alle zugänglich und wird weiterhin als "Lecture2go" von der Universität Hamburg angeboten. 

 Die Videos sind unter dem folgenden Link zu finden: 

Zur aktuellen Veranstaltung: "Bürger und Irre: Medizingeschichtliche Meilensteine - Was heißt das für die Zukunft?" - Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit Dr. Ute Merkel (Psychiaterin und ehemalige Vorsitzende der Gesellschaft für kommunale Psychiatrie DDR), Dr. Ralf Seidel (ehemaliger ärztlicher Direktor der LVR-Klinik Mönchengladbach und mit Klaus Dörner eng verbunden bei der Aufarbeitung der NS-Verbrechen) sowie Ralph Höger (Medizinhistoriker am UKE).

Medizingeschichtliche Meilensteine – Was heißt das für die Zukunft? Was müssen wir lernen aus den Verbrechen der NS-Psychiatrie, damit sich das nie wiederholt? Welche Stärken und Schwächen der Psychiatrie in DDR und BRD gab es, die sich der Vereinigung entzogen? Was hat die Psychiatrie überhaupt gesellschaftlich notwendig gemacht und welche Entwicklungen könnten ihre unendliche Ausweitung stoppen? Warum ist das Hilfesystem kulturabhängig und immer auch fragwürdig? - Warum brauchen wir bei der Reform Mut und Bescheidenheit? Was heisst es, mit unserem Hilfesystem „in Zelten zu leben“ und „in Räumen zu denken“. Warum werden Betroffene/Erfahrene und Angehörige in Zukunft mehr prägend sein und eine aktive Rolle haben (müssen)?

In Kooperation mit: 

  • Universität Hamburg
  • Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
  • Irrre menschlich Hamburg e.V. 
  • psychenet

Pressekontakt

PD Dr. Jörg Dirmaier
Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, UKE

Martinistr. 52
20246 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 7410 59137

presse@psychenet.de

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