Online-Vorlesungsreihe: „Angst von Kindern und Jugendlichen um die Welt – Aufgabe der Psychiatrie?“
Online-Vorlesungsreihe: „Angst von Kindern und Jugendlichen um die Welt – Aufgabe der Psychiatrie?“
Die neue Reihe „Seelische Not von jungen Menschen – wegen Krisen + Kriegen“ startet mit dem ersten Beitrag zu dem Thema „Angst von Kindern und Jugendlichen um die Welt – Aufgabe der Psychiatrie?“
Angst von Kindern und Jugendlichen um die Welt – Aufgabe der Psychiatrie? Kinder und Jugendlichen geht es zwar seelisch besser als direkt nach Corona; doch deutlich schlechter als vorher. Die Sorgen um die Welt, Krisen und Kriege haben explizit zugenommen. Politisch kann dieses Ergebnis der aktuellen COPSY-Studie (Corona und Psyche) nicht wirklich überraschen. Gleichzeitig erschreckt es: Die seelische Gesundheit, das innere Gleichgewicht, der innere Frieden der nächsten Generationen sind nicht irgendwann bedroht, sondern jetzt! Wer ist mehr, wer weniger betroffen? Welche Risiko- und welche Schutzfaktoren gibt es? Was folgt daraus - für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Familie, Schule, Gesellschaft und Politik? Dr. Anne Kaman (wiss. Mitarbeiterin, Kinder- und Jugendpsychiatrie UKE) berichtet von den Ergebnissen, der Geschichte und den Konsequenzen der Studie. Simon Schultheiss (Irre menschlich Hamburg) schildert seine persönliche Erfahrung mit der Wechselwirkung von äußerer und innerer Welt sowie von der Herausforderung, so etwas wie Stigma-Resistenz zu entwickeln (z.B. Zu-sich-stehen-Gruppen), Olaf Neumann seine Sicht als Pflegeleiter einer Adoleszentenstation auf politische Bedrohung und Stigma-Risiko. Die Vorlesungsreihe ist für alle öffentlich zugänglich und wird weiterhin als „Lecture2go“ von der Universität Hamburg angeboten.
Den Link zu der aktuellen Veranstaltung finden Sie hier.