Auch in diesem Wintersemester findet die Vorlesungsreihe "Anthropologische Psychiatrie - philosophische Aspekte psychischer Erkrankungen" online statt; diesmal unter dem Thema "Der Gewalt begegnen". Die Vorlesungsreihe ist für alle zugänglich und wird in der Corona-Pandemie weiterhin als "Lecture2go" von der Universität angeboten. 

 Die Videos sind unter dem folgenden Link zu finden: 

Zum aktuellen Termin (16.11.): "Gemeinsame Sensibilisierung gegen Gewalt und Zwang" - Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit Dr. Candelaria Mahlke

"Das Erleben von Zwangsmaßnahmen kann sehr nachhaltig verunsichern, das Vertrauen in die Psychiatrie erschüttern, alte traumatische Erfahrungen beleben. Das mitzubekommen, ist in einer leider zunehmend arbeitsteiligen Psychiatrie nicht selbstverständlich. Aber wertvoll. Umgekehrt kann es auch für die betroffenen Patient:innen wichtig sein, mitzubekommen, dass Profis (hoffentlich) nicht leichtfertig Zwang ausüben, auch selber unter dieser Erfahrung leiden können. Das spricht für mehr Kontinuität im Umgang mit Krisen, für mehr Mobilität, für mehr systematische Nachbesprechungen wie auch für jede Art von Prävention. Es spricht aber auch für subjektorientierte Fortbildungen, in denen beide Seite authentisch zu Wort kommen. Von der trialogischen Entwicklung einer solchen Fortbildung berichtet Frau Dr. Candelaria Mahlke im Gespräch mit Thomas Bock. Nebenbei wird spürbar, welchen Wert partizipative Forschung in diesem Zusammenhang hat - ein Beitrag zur Sensibilisierung gegen Zwang und Gewalt."

Im Rahmen einer 5-10 minütigen Online-Studie wird der Zusammenhang zwischen der Erkrankung "Reizdarmsyndrom" und bestimmten Persönlichkeitseigenschaften untersucht.

Für repräsentative Vergleichsgruppen werden neben Patient:innen mit Reizdarm auch Personen gesucht, die unter reizdarmähnlichen Beschwerden (u.a. Bauchschmerzen, Blähungen, Völlegefühl, Durchfall, Verstopfung) leiden oder komplett beschwerdefrei sind. 

Die Studienteilnahme ist anonym und Sie können die Teilnahme jederzeit abbrechen. 

Zur Studie geht es hier

Auch in diesem Wintersemester findet die Vorlesungsreihe "Anthropologische Psychiatrie - philosophische Aspekte psychischer Erkrankungen" online statt; diesmal unter dem Thema "Der Gewalt begegnen". Die Vorlesungsreihe ist für alle zugänglich und wird in der Corona-Pandemie weiterhin als "Lecture2go" von der Universität angeboten. 

 Die Videos sind unter dem folgenden Link zu finden: 

Zum aktuellen Termin (02.11.): "Trauma - sensibel behandeln" - Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit Prof. Dr. Ingo Schäfer

"Bestimmte Erfahrungen zwingen jeden von uns, aus der Realität auszusteigen. Auf diese Weise können Gewalterfahrungen auch zu psychischer Erkrankung beitragen. Vor allem soziale Beziehungen entscheiden, ob die Resilienz stärker ist. Noch ist die Psychiatrie vielfach zu unbeholfen mit dem Thema; tragen manche Strukturen und Erfahrungen zur Retraumatisierung bei. Was bedeutet es in diesem Zusammenhang trauma-sensibel zu behandeln? Wie kann die Psychiatrie die Folgen von Gewalterfahrungen bei Betroffenen besser erkennen und statt weiterer Belastungen zu ihrer Heilung beitragen? Prof. Schäfer gehört zu den führenden Experten zu Traumatisierungen bei Menschen mit psychischen Erkrankungen." 

Das Projekt "Gesellschaftlich relevante medizinische Erkrankungen" ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und der Hamburg-Open-Online-University (HOOU).

Auf der nun neu gestalteten projekteigenen Webseite werden wichtige körperliche und psychische Erkrankungen durch Expert:innen des UKE leicht verständlich erklärt! Mit Hilfe von Videos, in denen sowohl Behandler:innen als auch Betroffene zu Wort kommen, sollen Informationen zu den wichtigsten Erkrankungen - wie etwa Schlaganfall, Herzinsuffizienz oder Diabetes - bequem und leicht nachvollziehbar vermittelt werden. Zudem gibt es Material zum kostenfreien Download, um sich noch tiefergehend mit den beschriebenen Erkrankungen auseinander zu setzen. 

Das Angebot richtet sich nicht nur an Studierende, sondern auch an alle Menschen, die sich für das Thema Gesundheit interessieren!

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite.

 

Als Informationsportal rund um das Thema Depression und psychische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen soll "ich bin alles" über psychische Erkrankungen im jungen Alter aufklären und Tipps zur Vorbeugung geben. 

Das Info-Portal richtet sich sowohl an gesunde Kinder und Jugendliche als auch an Kinder und Jugendliche mit einer psychischen Erkrankung. Es wird erklärt was eine Depression eigentlich ist und wie psychotherapeutische Behandlungen von Depressionen ablaufen. Darüber hinaus enthält die Webseite auch einen Video- und Podcastbereich, dort finden sich Erfahrungsberichte, Interviews und Erklärvideos.

Auch gibt es einen eigenen Seitenbereich für Eltern, die sich über Depressionen informieren und erfahren wollen, welche Hilfsmöglichkeiten für Kinder mit depressiven Beschwerden bestehen. 

Die Webseite "ich bin alles" wurde als Projekt von der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des LMU Klinikums München in Partnerschaft mit der Beisheim Stiftung entwickelt. 

Weitere Informationen sind auf der Webseite "ich bin alles" zu finden. 

Pressekontakt

PD Dr. Jörg Dirmaier
Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, UKE

Martinistr. 52
20246 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 7410 59137

presse@psychenet.de

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