Auf dem Gesundheitsportal https://gesund.bund.de finden Bürger*innen neuerdings geprüfte Informationen über häufige Krankheiten sowie zu Vorsorge- und Pflegethemen. Über den Suchdienst ist es möglich nach Stichwörtern oder ICD-10-Codes zu suchen und sich über Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Hier gibt es auch einen speziellen Bereich zu psychischen Erkrankungen

Außerdem bietet das Portal Beiträge zu Themen wie gesund leben, Pflege und Gesundheit Digital. Weiterhin ist eine Arzt- und Krankenhaussuche sowie die wichtigsten Notrufnummern integriert.

Die Folgen der Corona-Pandemie haben viele Menschen in den letzten Monaten psychisch herausgefordert. In einer Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) gaben 50% der Befragten an, sich während der Corona-Krise häufig oder manchmal gestresst zu fühlen. Besonders belastend sei der fehlende Kontakt zu Familie und Freunden (80%). Darüber hinaus gaben mehr als die Hälfte der Befragten an Angst vor einer Corona-Erkrankung der Angehörigen, vor Kita- und Schulschließungen und vor einem Einbruch der Wirtschaft zu haben. 

Es zeigte sich weiterhin, dass Jüngere (unter 60 Jährige) sich stärker belastet fühlten als über 60-Jährige, obwohl diese zur Risikogruppe gehören. Eltern gaben zu 68% an, sich im Homeoffice mit Kindern gestresst zu fühlen, wohingegen etwa die Hälfte der Berufstätigen ohne Kinder angab im Homeoffice gestresster zu sein. Insbesondere die befragten Frauen gaben an gestresster zu sein (57%) als sonst, während bei den Männern die Zahl bei 42% lag.

Neuerdings bieten wir die Webseite psychenet.de auch auf Arabisch an: https://www.psychenet.de/ar/. Dort finden Sie psychische Gesundheitsinformationen und einen Überblick über das Hilfesystem auf der arabischen Sprache.

Neben der arabischen Sprache, bieten wir psychenet auch auf Englisch und Türkisch an.

Wenn Sie Anregungen zu dem neuen Angebot von psychenet auf Arabisch haben, dann melden Sie sich gerne bei uns (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

 

Im Rahmen des Projekts 4E des Instituts und Poliklinik für Medizinische Psychologie am UKE soll Wissen zu Suizidalität verbessert und Stigmatisierung von Suizidalität abgebaut werden. Hierzu wurde das Online-Programm „8 Leben – Erfahrungsberichte und Wissenswertes zum Thema Suizid“ entwickelt. Das Programm zur Suizidprävention enthält u.a. Video-Erfahrungsberichte von Betroffenen, die selbst in der Vergangenheit suizidal waren und Personen, die jemanden durch Suizid verloren haben, Informationsmaterial zum Thema Suizidalität und individuell auf die Teilnehmenden angepasste Bereiche mit verschiedenen Strategien zum Umgang mit Suizidalität.

Das Programm richtet sich an Personen, die Suizidgedanken haben oder hatten, einen Suizidversuch in der Vergangenheit gemacht haben, Angehörige, die jemanden durch Suizid verloren haben oder sich um jemanden sorgen sowie an Personen, die mehr über das Thema „Suizidalität“ erfahren möchten.

Ab sofort ist es möglich für Versicherte von privaten Krankenversicherungen unbürokratisch psychotherapeutische Hilfe per Videotelefonat zu erhalten. Unbürokratisch bedeutet, dass Versicherte, welche in ihren Verträgen auch Psychotherapie vereinbart haben, nicht vorab auf eine Genehmigung ihrer Krankenkasse angewiesen sind. Diese Sonderregelung wurde nun bis zum 30. September 2020 verlängert. 

Bis zum 31. Juli 2020 sind weiterhin längere telefonische Beratungen möglich, so können bis zu viermal im Monat (40-minütige) telefonische Beratungen erstattet werden.

Pressekontakt

PD Dr. Jörg Dirmaier
Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, UKE

Martinistr. 52
20246 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 7410 59137

presse@psychenet.de

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