Online-Vorlesungsreihe: „ADHS – Viel Aufmerksamkeit für ein Defizit

Die neue Reihe „Seelische Not von jungen Menschen – wegen Krisen + Kriegen“ mit dem viertem Beitrag zu dem Thema „ADHS – Viel Aufmerksamkeit für ein Defizit“

Den „Zappelphilipp“ hat der Frankfurter Arzt Heinrich Hoffmann bereits 1844 erfunden. Nun sprechen wir von „Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivität“. Wie groß ist das Risiko, ein komplexes familiäres, schulisches, psychotherapeutisches, kulturelles Problem auf eine psychiatrische Intervention zu reduzieren? Aktuell gibt es eine große Aufmerksamkeit für dieses „Defizit“ – aber ist es überhaupt immer eins? Bedeutet das Selbstverständnis als „neurodivers“ einen kulturellen Fortschritt in Richtung Emanzipation oder im Gegenteil einen biologischen Reduktionismus? - Auf der einen Seite gibt es eine Überidentifikation mit der Diagnose (z.B. in den sozialen Medien), auf der anderen Seite wird eine Unterversorgung konstatiert – wie passt das zusammen? Wie unterscheiden sich Symptomatik und therapeutische Konsequenzen bei Jungen und Mädchen, Jugendlichen und Erwachsenen? Welche Rolle spielt die Selbstmedikation mit Drogen? Welche Rolle spielen die Angehörigen? Mehr Bewegung oder mehr Ritalin – wieviel Spielraum bleibt? Was kann eine ganzheitliche Behandlung aussehen? Wo und wie kann jede/r für sich Klärung finden? Ein Gespräch mit dem selbst erfahrenen Psychologen Dr. Johannes Streif (Sprecher von ADHS Deutschland), mit PD Dr. Daniel Schöttle (Chefarzt Asklepios Klinikum Harburg) und mit Dr. med. Astrid Neuy-Lobkowicz (Fachärztin für Psychosomatik und Psychotherapie und zugleich Mutter und selbst erfahren).

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Online-Vorlesungsreihe: „Henne oder Ei? Wechselwirkungen von Psychose und Sucht

Die neue Reihe „Seelische Not von jungen Menschen – wegen Krisen + Kriegen“ mit dem dritten Beitrag zu dem Thema „Henne oder Ei? Wechselwirkungen von Psychose und Sucht“

Werden Psychosen durch Drogen ausgelöst? Oder sind Drogen, ein Versuch, sich abzudichten gegen präpsychotische Durchlässigkeit? Wie facettenreich ist diese Wechselwirkung? Was hilft? Was bringt den Wendepunkt im Leben – auch jenseits des Hilfesystems? Welche Rolle spielen Spiritualität, neue Lebensaufgaben, Beziehungen? Und jenseits von „Henne oder Ei?“: Wie lebt die Henne? – Wie wird das Hilfesystem erlebt? Wie akzeptierend und niedrigschwellig kann/muss Hilfe sein? Wie überwinden wir die Trennung der Behandlungsstrukturen nachhaltig? Wie erreichen wir auch die, die über die Doppelerfahrung wohnungslos werden? Ein trialogisches Gespräch von Thomas Bock mit Dr. Aljosha Deen (Oberarzt Asklepios Klinik Nord), Marion Ryan (Angehörige), Amon Barth (Autor)

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Online-Vorlesungsreihe: „Warum hört das nicht auf? Long Covid und andere Corona-Langzeitfolgen

Die neue Reihe „Seelische Not von jungen Menschen – wegen Krisen + Kriegen“  mit dem zweiten Beitrag zu dem Thema „Warum hört das nicht auf? Long Covid und andere Corona-Langzeitfolgen“

COVID macht Jugendlichen nicht mehr so viel Angst, ist politisch im Hintergrund, von anderen Krisen abgelöst worden. Doch die sozialen Folgen wirken nach, ebenso wie die damalige Spaltung der Gesellschaft. Schwierigkeiten der Verständigung gibt es auch bei Long Covid. Da sei „keine psychische Erkrankung“! Was aber dann? Warum wirken manche Infektionen in Autoimmun-Reaktionen lange nach, andere nicht? Was bedeutet es, so lahmgelegt zu sein? Wie kränkend und stigmatisierend wirkt die übliche Reaktion der Medizin? Was hilft wirklich? Welche Forschung tut not? Und was hat das Ganze mit dem Zustand der Welt zu tun? Ein Gespräch mit Prof. Michael Stark - Facharzt, Forscher, Therapeut für chronische Erschöpfungskrankheiten, der aus der Sozialpsychiatrie kommt - und Jennifer Nielsen; sie ist krankheitserfahren und mit dieser Erfahrung Angestellte im Fatigue Zentrum.

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Online-Vorlesungsreihe: „Angst von Kindern und Jugendlichen um die Welt – Aufgabe der Psychiatrie?“

Die neue Reihe „Seelische Not von jungen Menschen – wegen Krisen + Kriegen“ startet mit dem ersten Beitrag zu dem Thema „Angst von Kindern und Jugendlichen um die Welt – Aufgabe der Psychiatrie?“

Angst von Kindern und Jugendlichen um die Welt – Aufgabe der Psychiatrie? Kinder und Jugendlichen geht es zwar seelisch besser als direkt nach Corona; doch deutlich schlechter als vorher. Die Sorgen um die Welt, Krisen und Kriege haben explizit zugenommen. Politisch kann dieses Ergebnis der aktuellen COPSY-Studie (Corona und Psyche) nicht wirklich überraschen. Gleichzeitig erschreckt es: Die seelische Gesundheit, das innere Gleichgewicht, der innere Frieden der nächsten Generationen sind nicht irgendwann bedroht, sondern jetzt! Wer ist mehr, wer weniger betroffen? Welche Risiko- und welche Schutzfaktoren gibt es? Was folgt daraus - für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Familie, Schule, Gesellschaft und Politik? Dr. Anne Kaman (wiss. Mitarbeiterin, Kinder- und Jugendpsychiatrie UKE) berichtet von den Ergebnissen, der Geschichte und den Konsequenzen der Studie. Simon Schultheiss (Irre menschlich Hamburg) schildert seine persönliche Erfahrung mit der Wechselwirkung von äußerer und innerer Welt sowie von der Herausforderung, so etwas wie Stigma-Resistenz zu entwickeln (z.B. Zu-sich-stehen-Gruppen), Olaf Neumann seine Sicht als Pflegeleiter einer Adoleszentenstation auf politische Bedrohung und Stigma-Risiko. Die Vorlesungsreihe ist für alle öffentlich zugänglich und wird weiterhin als „Lecture2go“ von der Universität Hamburg angeboten.

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Metakognitives Training bei Depressionen

Das Training ist ein Gruppen-Training, das aus 8 Terminen besteht. Es wurde im Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) entwickelt, die Wirksamkeit wurde durch Studien belegt. Es geht darum, Denkstile zu erkennen, die bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Depressionen eine Rolle spielen können (hier zum Flyer für das Depressionstraining). Anhand einer Präsentation werden alternative Denkstile in der Gruppe besprochen und bewusst gemacht. Sie können sich mit Lösungswegen vertraut machen und Übungen helfen bei der Umsetzung im Alltag. Ziel ist es, Gedanken, die Depressivität fördern, zu verringern.

Wann?

  •  Jeden Montag ab 18 – 19 Uhr vom 28.04. – 23.06.25

Kosten?

  • Die Teilnahme ist für Sie kostenlos.

Treffpunkt?

  • Treff insel e.v.,
    Harburger Rathhausstraße 40 (Eingang B)
    21073 Hamburg

Für ein Vorgespräch und die Anmeldung (oder über QR-Code auf dem Flyer)  wenden Sie sich bitte an Ximena del Villar: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Pressekontakt

PD Dr. Jörg Dirmaier
Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, UKE

Martinistr. 52
20246 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 7410 59137

presse@psychenet.de

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