Der gemeinnützige Verein Insel e.V. bietet erneut kostenlose Online-Gruppen für Metakognitives Training an. Insel e.V., in Selbstbestimmung leben, ist Träger der freien Wohlfahrtspflege, wurde 1984 gegründet und ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband Hamburg e.V. Die angebotene Online-Gruppe richtet sich an Menschen mit Psychose, die in Hamburg leben. Die Gruppe wurde am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) entwickelt und die Wirksamkeit wurde durch zahlreiche Studien belegt.

Wann findet die Gruppe statt?

  • Das Metakognitive Training für Menschen mit Psychose findet jeden Mittwoch von 17 Uhr bis 18 Uhr statt.

Was benötigen Sie für die Teilnahme an der Gruppe? 

  • Die Teilnahme ist kostenlos.
  • Zurzeit werden die Gruppen über ein Videokonferenzprogramm online in Kooperation mit dem UKE angeboten, daher wird lediglich ein PC mit Webcam oder ein Tablet/Smartphone benötigt (eine spezielle Software ist nicht notwendig). Bei Bedarf erhalten Sie hierfür technische Unterstüzung.

In einem Projekt des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB) und dem Verein EX-IN Deutschland e.V. wird die aktuelle Versorgung sowie der Bedarf an Peer-/Genesungsbegleitung auf dem Gebiet „psychische Gesundheit“ untersucht. Dafür werden noch Teilnehmer:innen gesucht. 

Worum geht es? 
Untersucht werden u.a.  die Arbeitsbedingungen und potentielle Versorgungslücken in der Peer- und Genesungsberatung. Ziel sind Empfehlungen für eine nachhaltige Implementierung und Aufnahme in die Regelversorgung. 

Wer kann mitmachen? 

Was brauche ich für eine Teilnahme? 

  • Sie benötigen einen Internetzugang – vorzugsweise über einen PC oder Laptop. 

Bis wann kann ich teilnehmen? 

  • Die Studie läuft noch bis zum 31.10.2022.

Ab dem 01.10.2022 bis zum 07.04.2023 gilt in psychotherapeutischen Praxen eine Maskenpflicht. Dies hat der Deutsche Bundestag am 8. September im Rahmen des COVID-19-Schutzgesetz (BT-DR 20/2573) beschlossen. 

Die Pflicht umfasst das Tragen einer FFP2- oder vergleichbaren Maske und gilt für Patient:innen, Besucher:innen sowie sonstige Externe.

Für die Praxisinhaber:innen und Mitarbeitenden ergibt sich jene Maskenpflicht aus dem Hygienekonzept der Praxis entsprechend den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI).

In Ausnahmefällen kann die Behandlung auch ohne Maske durchgeführt werden, beispielsweise wenn das Tragen einer Maske der Behandlung entgegensteht. Diese Entscheidung können Psychotherapeut:innen für jeden Einzelfall selbst treffen.

Auch in diesem Sommersemester findet die Vorlesungsreihe "Anthropologische Psychiatrie - philosophische Aspekte psychischer Erkrankungen" online statt; diesmal unter dem Thema "Seele in veränderter Gesellschaft". Die Vorlesungsreihe ist für alle zugänglich und wird in der Corona-Pandemie weiterhin als "Lecture2go" von der Universität angeboten. 

 Die Videos sind unter dem folgenden Link zu finden: 

Zum aktuellen Termin (05.07.2022): "Demut und Solidarität – innere Folgen äußerer Bedrohung" - Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit Gwen Schulz, Marion Ryan und Christian Reumschüssel-Wienert

"Verändert die zunehmende Bedrohung von außen unser Verständnis von und unseren Umgang mit seelischen Krisen? Muss man krank sein, um auf diese Welt verstört zu reagieren? Dürfen und können wir uns mehr enger Pathologie und starren Berufsrollen lösen? Und wenn wir das tun, müssten wir dann die Politik nicht im Sinne von Prävention (wieder) mehr in die Pflicht nehmen? - Was passiert, wenn wir anfangen, unsere unmittelbaren Lebensräume so zu gestalten, dass nicht nur Arten-Vielfalt, sondern unsere brüchige Seele geschützt ist? Was können wir für die Psychiatrie lernen, wenn wir die gesellschaftlichen Bedingungen von Hass besser verstehen? Wenn wir Partizipation auf allen Ebenen weiterentwickeln? Sollte Forschung partizipativer und mit ihren Ergebnissen politischer werden - auch in der Psychiatrie? Lehrt uns der Blick auf andere Kulturen, Peer-Support höher zu gewichten und doppelt zu denken - innerhalb psychiatrischer Institutionen und davon unabhängig?"

Auch in diesem Sommersemester findet die Vorlesungsreihe "Anthropologische Psychiatrie - philosophische Aspekte psychischer Erkrankungen" online statt; diesmal unter dem Thema "Seele in veränderter Gesellschaft". Die Vorlesungsreihe ist für alle zugänglich und wird in der Corona-Pandemie weiterhin als "Lecture2go" von der Universität angeboten. 

 Die Videos sind unter dem folgenden Link zu finden: 

Zum aktuellen Termin (07.06.2022): "Peer-Support – in verschiedenen Kulturen" - Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit Dr. Candelaria Mahlke

"Peer-Support setzt sich durch. International! Nicht reibungslos, aber eindeutig. Peerarbeit kann die Behandlungskultur verändern – in Richtung Selbstwirksamkeit, Partizipation, Stigmaresistenz. Peer-Begleitung bei Angehörigen wirkt deren Vernachlässigung und Ausbeutung entgegen. Die Evidenz für beides ist groß. Welche kritische Masse wird gebraucht, um Psychiatrie wirklich zu verändern? Wann ist die Gefahr groß, dass Peer-Support vereinnahmt wird? Der gesellschaftliche Stellenwert ist abhängig vom kulturellen Kontext und vom Stand der Versorgung. Der Blick auf andere Kulturen hilft auch bei uns die Stärke von Peer-Support neu zu sehen, Hilfen auch wieder unabhängig von Psychiatrie zu denken."

Pressekontakt

PD Dr. Jörg Dirmaier
Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, UKE

Martinistr. 52
20246 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 7410 59137

presse@psychenet.de

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