Auch in diesem Sommersemester findet die Vorlesungsreihe "Anthropologische Psychiatrie - philosophische Aspekte psychischer Erkrankungen" online statt; diesmal unter dem Thema „Mensch bleiben - auch in seelischer Not“. Die Vorlesungsreihe ist für alle zugänglich und wird weiterhin als "Lecture2go" von der Universität angeboten. 

 Die Videos sind unter dem folgenden Link zu finden: 

Zum aktuellen Termin (27.06.2023): "Vermeidung von Zwang : Was noch ist notwendig – ein offener Diskurs" - Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit Prof. Tilman Steinert (ZfP Weissenau), Prof. Sebastian von Peter (Rüdersdorf) und Gwen Schulz (Hamburg)

Zwangsmaßnahmen können nachhaltig (re)traumatisieren. Deren Rate ist in Deutschland erschreckend hoch, situativ und regional aber sehr ungleich. Der Unterschied hat nicht nur mit den Patienten, sondern vor allem mit Institutionen, mit Haltung und Strukturen zu tun. Was genau hilft Zwang zu vermeiden? Welche Beziehungskultur, welche „weichen Mittel“, welche Strukturen, welche politischen Entscheidungen? Die Herausforderung liegt nicht nur bei den Kliniken, schon gar nicht nur bei Akutstationen. Was können und müssen Regionen gemeinsam tun, um Fortschritte zu etablieren? Welche Unterstützung kann und muss die Politik liefern? Welche Reflexion der eigenen Rolle und des Auftrags der Psychiatrie ist hilfreich? Was passiert, wenn sich die Psychiatrie vom Zwang verabschiedet? Welche Probleme bringt zusätzlich der Fachkräftemangel? Mehr Gefängnis und Forensik können nicht die Lösung sein; doch ein gesellschaftlicher Diskurs zu den möglichen Alternativen tut bitter not.

Die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) und die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) haben einen neuen Ratgeber zu psychischen und familiären Problemen veröffentlicht. 

Dieser dient der Aufklärung darüber, welche Hilfsangebote in bestimmten Situationen in Frage kommen. Damit soll Familien geholfen werden, sich bei einer Vielzahl an Möglichkeiten zu orientieren und eine erste Anlaufstelle auszuwählen.

Der Ratgeber kann hier heruntergeladen werden.

Auch in diesem Sommersemester findet die Vorlesungsreihe "Anthropologische Psychiatrie - philosophische Aspekte psychischer Erkrankungen" online statt; diesmal unter dem Thema „Mensch bleiben - auch in seelischer Not“. Die Vorlesungsreihe ist für alle zugänglich und wird weiterhin als "Lecture2go" von der Universität angeboten. 

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Zum aktuellen Termin (06.06.2023): "Verbindliche Zusammenarbeit: die Benachteiligten nicht allein lassen – mehrere Beispiele" - Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit Matthias Rosemann (Bundesarbeitsgemeinschaft Gemeindepsychiatrischer Verbünde) und Bettina Lauterbach (Vorstandsmitglied Hamburgische Gesellschaft für Soziale Psychiatrie)

Seit der Psychiatrie-Enquête vor fast 50 Jahren wird eine enge verbindliche Zusammenarbeit aller an der Versorgung psychisch erkrankter Menschen gefordert, vor allem um der Benachteiligung von Menschen mit komplexem Bedarf entgegenzuwirken. Kliniken haben meist feste Einzugsbereiche, viele anderen Anbieter der psychosozialen Versorgung aber nicht. Vielerorts dominieren privat- und markt-wirtschaftliche Interessen. Fehlanreize und mangelnde Steuerung vergeuden Ressourcen. Gerade unter den Bedingungen des Fachkräftemangels wird verbindliche Kooperation alternativlos. Wenn wirklich eine verbindliche Zusammenarbeit gelingt, hat das beeindruckend positive Konsequenzen – vor allem für die Benachteiligten. Welche Menschen sind es, die darauf am meisten angewiesen sind? Welche Rolle spielt die Forensik dabei? Wie schaffen wir Verbindlichkeit und lassen doch Freiheit? Wo brauchen wir die Politik?

Auch in diesem Sommersemester findet die Vorlesungsreihe "Anthropologische Psychiatrie - philosophische Aspekte psychischer Erkrankungen" online statt; diesmal unter dem Thema „Mensch bleiben - auch in seelischer Not“. Die Vorlesungsreihe ist für alle zugänglich und wird weiterhin als "Lecture2go" von der Universität angeboten. 

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Zum aktuellen Termin (16.05.2023): "Aufsuchende Hilfen: Selbstverständlich mit Genesungsbegleitung – Beispiel Lüneburg" - Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit Michaela Frommhagen (Pflegeleitung) und Christina Meyn (Genesungsbegleitung, beide Station E64, Psychiatrische Klinik Lüneburg)

Akutbehandlung muss nicht stationär erfolgen, für viele ist die Situation einer klassischen Station sogar überfordernd und falsch. Mit der "stationsäquivalenten Akutbehandlung" zuhause wurde eine Alternative rechtlich möglich, aber längst nicht überall umgesetzt. Genesungsbegleitung kann zusätzlich helfen, das Stigmarisiko zu reduzieren. Die positiven Erfahrungen schildern.

Auch in diesem Sommersemester findet die Vorlesungsreihe "Anthropologische Psychiatrie - philosophische Aspekte psychischer Erkrankungen" online statt; diesmal unter dem Thema „Mensch bleiben - auch in seelischer Not“. Die Vorlesungsreihe ist für alle zugänglich und wird weiterhin als "Lecture2go" von der Universität angeboten. 

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Zum aktuellen Termin (25.04.2023): "Ambulant: Bedürfnisnah und psychotherapeutisch - Psychosenambulanz München" - Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit Roswitha Hurtz (Ambulanz für Psychosen-Psychotherapie, kbo Isar-Amper-Klinikum München) und Ina Pirk (Psychotherapeutin in Ausbildung, UKE)

"Die wissenschaftlichen Empfehlungen sind ebenso eindeutig wie die Prioritäten von Betroffenen und Angehörigen. Trotzdem ist Psychosen-Psychotherapie längst nicht selbstverständlich. Eine Flexibilität und ergänzende Komplexbehandlung können nötig sein. Um so wichtiger ist, dass auch Klinikambulanzen diese Herausforderung annehmen. Viele reduzieren Kontaktdichte und –vielfalt. Wie ist das zu verhindern?"

Pressekontakt

PD Dr. Jörg Dirmaier
Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, UKE

Martinistr. 52
20246 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 7410 59137

presse@psychenet.de

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