- Kategorie: Kurzmitteilungen
Nachdem vor Monaten die Hoffnung groß war, in absehbarer Zeit zur Normalität zurückkehren zu können, begleiten uns die Pandemiebedingungen auch ein weiteres Jahr zu Weihachten. Die Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung (DPtV) gibt Hinweise für den psychischen Umgang mit potentiellen Belastungen an den Feiertagen.
- 1. Verständnis: Auch nach fast zwei Jahren ist das Leben in einer Pandemie – mit allem Auf und Ab – für uns alle eine neue Situation. Geduld und Verständnis für die eigene und vor allem für die Unsicherheit der Mitmenschen sind wichtig.
- 2. Gefühls-Management: Werden Erwartungen und Hoffnungen auf ein „normales“ Weihnachtsfest enttäuscht, ist es verständlich, dass Gefühle wie Frust oder Traurigkeit entstehen können. Es ist wichtig, sich auch mal ordentlich ärgern zu dürfen. Und es ist genauso wichtig, den Ärger wieder loslassen zu können. Denn auf Dauer kostet Ärger Kraft und wird so zu einem zusätzlichen Stressfaktor.
- 3. Radikale Akzeptanz: Das Konzept der Radikalen Akzeptanz beschreibt die aktive Entscheidung, Dinge, die man nicht beeinflussen kann, zu akzeptieren – und zwar vollständig. Radikale Akzeptanz kann Selbstwirksamkeit und das Erleben von Handlungsfähigkeit stärken und Frustration oder Hilflosigkeit entgegenwirken.
Weitere Tipps zum Umgang mit „Corona-Weihachten“ finden Sie bei der DPtV hier.