Auch in diesem Sommersemester findet die Vorlesungsreihe "Anthropologische Psychiatrie - philosophische Aspekte psychischer Erkrankungen" online statt; diesmal unter dem Thema "Seele in veränderter Gesellschaft". Die Vorlesungsreihe ist für alle zugänglich und wird in der Corona-Pandemie weiterhin als "Lecture2go" von der Universität angeboten. 

 Die Videos sind unter dem folgenden Link zu finden: 

Zum aktuellen Termin (05.07.2022): "Demut und Solidarität – innere Folgen äußerer Bedrohung" - Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit Gwen Schulz, Marion Ryan und Christian Reumschüssel-Wienert

"Verändert die zunehmende Bedrohung von außen unser Verständnis von und unseren Umgang mit seelischen Krisen? Muss man krank sein, um auf diese Welt verstört zu reagieren? Dürfen und können wir uns mehr enger Pathologie und starren Berufsrollen lösen? Und wenn wir das tun, müssten wir dann die Politik nicht im Sinne von Prävention (wieder) mehr in die Pflicht nehmen? - Was passiert, wenn wir anfangen, unsere unmittelbaren Lebensräume so zu gestalten, dass nicht nur Arten-Vielfalt, sondern unsere brüchige Seele geschützt ist? Was können wir für die Psychiatrie lernen, wenn wir die gesellschaftlichen Bedingungen von Hass besser verstehen? Wenn wir Partizipation auf allen Ebenen weiterentwickeln? Sollte Forschung partizipativer und mit ihren Ergebnissen politischer werden - auch in der Psychiatrie? Lehrt uns der Blick auf andere Kulturen, Peer-Support höher zu gewichten und doppelt zu denken - innerhalb psychiatrischer Institutionen und davon unabhängig?"

Auch in diesem Sommersemester findet die Vorlesungsreihe "Anthropologische Psychiatrie - philosophische Aspekte psychischer Erkrankungen" online statt; diesmal unter dem Thema "Seele in veränderter Gesellschaft". Die Vorlesungsreihe ist für alle zugänglich und wird in der Corona-Pandemie weiterhin als "Lecture2go" von der Universität angeboten. 

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Zum aktuellen Termin (07.06.2022): "Peer-Support – in verschiedenen Kulturen" - Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit Dr. Candelaria Mahlke

"Peer-Support setzt sich durch. International! Nicht reibungslos, aber eindeutig. Peerarbeit kann die Behandlungskultur verändern – in Richtung Selbstwirksamkeit, Partizipation, Stigmaresistenz. Peer-Begleitung bei Angehörigen wirkt deren Vernachlässigung und Ausbeutung entgegen. Die Evidenz für beides ist groß. Welche kritische Masse wird gebraucht, um Psychiatrie wirklich zu verändern? Wann ist die Gefahr groß, dass Peer-Support vereinnahmt wird? Der gesellschaftliche Stellenwert ist abhängig vom kulturellen Kontext und vom Stand der Versorgung. Der Blick auf andere Kulturen hilft auch bei uns die Stärke von Peer-Support neu zu sehen, Hilfen auch wieder unabhängig von Psychiatrie zu denken."

Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) stellt einen Elternratgeber für Flüchtlinge als PDF-Broschüre auf u.a. ukrainisch und russisch zur Verfügung.

Dieser thematisiert Erfahrungen und Unsicherheiten, die im Zusammenhang mit einer Flucht entstehen können. Vor allem die Bilder von bedrohlichen Ereignissen sind nicht einfach zu vergessen. Der Ratgeber erklärt Eltern, wie sie richtig auf ihre traumatisierten Kinder reagieren können.  

Er ist bereits als Webseite unter www.elternratgeber-fluechtlinge.de in folgenden Sprachen verfügbar: 

  • Ukrainisch
  • Russisch
  • Deutsch
  • Englisch
  • Arabisch
  • Kurdisch
  • Persisch

Auch in diesem Sommersemester findet die Vorlesungsreihe "Anthropologische Psychiatrie - philosophische Aspekte psychischer Erkrankungen" online statt; diesmal unter dem Thema "Seele in veränderter Gesellschaft". Die Vorlesungsreihe ist für alle zugänglich und wird in der Corona-Pandemie weiterhin als "Lecture2go" von der Universität angeboten. 

 Die Videos sind unter dem folgenden Link zu finden: 

Zum aktuellen Termin (26.04.2022): "In welchem Kontext entsteht Hass?" - Prof. Dr. Thomas Bock im Gespräch mit Prof. Dr. Ulrich Bröckling

"Warum haben Hass-Bewegungen so viel Zulauf? Wie können wir dem entgegenwirken? Welche Rolle spielen gesellschaftliche Prozesse, soziale Aspekte und individuelle Bedürfnisse? Welche Konsequenzen hat Hass für unsere Gefühlswelt und unser Zusammenleben? Macht Hass blind oder eben hässlich? Was unterscheidet Hass als Gefühl, als Emotion und als Affekt? – Ist Hass die Voraussetzung von Krieg, seine Folge oder Ausdruck von Machtmissbrauch? Was kommt nach dem Krieg: Haben wir eine Chance aus dem Teufelskreis des Hassens herauszukommen?"

Mit Auslaufen der Corona-Sonderregelungen zum 01.04 wird der zulässige Umfang von Videobehandlungen auf maximal 30 Prozent begrenzt. Demnach dürfen künftig maximal 30 Prozent der Patient:innen in einem Quartal ausschließlich per Video behandelt werden. Ebenso dürfen maximal 30 Prozent einer abrechenbaren Leistung innerhalb eines Quartals per Video erbracht werden. 

Diese Begrenzung des Leistungsumfangs von Videobehandlung sollte zunächst noch enger gefasst werden (Reduzierung auf nur 20%). Dies wurde von Expert:innen aufgrund der anhaltenden Pandemie als „nicht sachgerecht“ beurteilt. Die Anhebung der Begrenzung auf 30% wird durch die Bundespsychotherapeutenkammer begrüßt, welche sich dafür einsetzt, einen möglichst flexiblen Einsatz von Videobehandlungen zu gewährleisten. Weiterhin kritisiert die Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung, dass die eingeführte 30-Prozent Beschränkung die Planbarkeit und flexible Handhabung von psychotherapeutischen Videobehandlungen verhindere. 

Pressekontakt

PD Dr. Jörg Dirmaier
Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, UKE

Martinistr. 52
20246 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 7410 59137

presse@psychenet.de

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